Kaminbrände
Wie entsteht ein Kaminbrand?
Ein Kaminbrand auch Rußbrand genannt entsteht, wenn sich aufgrund einer unvollständigen Verbrennung im Kamin abgelagerter Ruß entzündet.
Das Risko eines Rußbrandes erhöht sich wenn nasses Holz oder ungeeignete Brennstoffe verheizt werden, dadurch setzen sich Rußpartikel (Glanz-, Schmierruß) im Kamin ab. Dies kann auch durch zu große Heizungsöfen entstehen. Auch bei einem zu kleinen Querschnitt des Kamins treten Rußbrände auf, da ein zu geringer Luftstrom herrschen kann.
Wie wird ein Kaminbrand ausgelöst?
Zu starker Wind: Die Flammen der Verbrennung können höher schlagen
Sauerstoffmangel: Bei einer unvollständigen Verbrennung im Brennraum kann im Kamin eine Nachverbrennung im Kamin erfolgen.
Verbrennen von ungeeigneten Stoffen: Nadelhölzer, feuchtes oder lackiertes Holz und Müll
Zu hohe Abgastemperatur: Durch zu lange Öffnung der Zugluftöffnung
Bauliche Mängel des Kamins
Wie erkennt man einen Kaminbrand?
- Schwarz-gelbe Rauchwolken aus dem Kamin
- Aus dem Kamin schlagende Flammen
- Starker Funkenflug
- Flammen-, Funken- und Glutbildung im Kamin
Wie kann man einem Kaminbrand vorbeugen?
- Verwendung von trockenem Holz (Restfeuchte von weniger als 20%)
- Regelmäßige Überprüfung der Heizung durch einen Fachmann
- Regelmäßiges Säubern des Kamins durch den Kaminkehrer
- Nicht zuviel Brennholz auflegen, um einen Schwelbrand zu verhindern
Kaminbrand - WAS NUN?
- Unverzüglich den Notruf wählen
- Mitbewohner und Nachbarn informieren
- Türen und Luftzuführung der Feuerstätte verschließen um dem Feuer den Sauerstoff zu nehmen
- Feuerlöscher bereithalten, um Entstehungsbrände zu bekämpfen, jedoch nicht in und auf den Kamin spritzen